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Formentera: Inflation im Supermarkt

Ibiza News

Ein Enkaufswagen im Supermarkt. Foto: Alexa/pixabay

Die Preise für Lebensmittel steigen für alle, auf Formentera aber ganz besonders. Ohne Inselzulage sind solche Erhöhungen langfristig nicht aufzufangen.

Eine Studie hat die Preise für Grundnahrungsmittel auf Formentera mit denjenigen auf Ibiza und dem spanischen Festland verglichen. Dabei hat sich bestätigt, was jeder an der Supermarktkasse spürt: Grundnahrungsmittel waren auf Formentera im Oktober 2022 um 18 Prozent teurer als auf Ibiza und 22 Prozent teurer als auf dem Festland. Hintergrund: Von Januar bis Oktober 2022 waren die Preise in jeweils zwei Supermärkten verglichen worden.

Die Grundnahrungsmittel Reis, Brot, Eier, Salatkopf, Wasser, Milch, Sonnenblumenöl, Olivenöl, Kartoffeln und Huhn kosteten noch im Januar 2022 auf Formentera „nur“ 13 Prozent mehr als auf Ibiza und 12 Prozent mehr als auf dem Festland. Die Vizepräsidentin des Inselrats (Consell), Alejandra Ferrer, verspricht weitere Studien und zeigt sich wegen der hohen Inflation besorgt: „Wir brauchen eine Inselzulage, um die Kosten auszugleichen“.

Leider sieht es so aus, als würde die Preisentwicklung anhalten. Denn der Verband der Vertriebs-Unternehmer der Balearen (Aded) legte in der Zeitung „Periódico de Ibiza y Formentera“ nach: „Die Preise für Waren und den Transport auf die Inseln sind im Vergleich zum Vorjahr derzeit wegen Inflation und Energiekosten um 20 bis 25 Prozent gestiegen“, so der Präsident Bartomeu Servera. Das macht sich natürlich bei den Endpreisen für die Verbraucher bemerkbar.