Ibiza: Guter Arbeitsmarkt. Gewerkschaft fordern höhere Löhne.
Seit Februar 2022 punkten die Balearen und Pityusen mit einer historisch niedrigen Arbeitslosenquote. Das sind sehr sehr viele Monate. Auch in diesem November setzt sich diese Tendenz fort. Die 3387 Personen, die auf Ibiza und Formentera bei den Arbeitsämtern noch eingeschrieben waren, sind 6,5 Prozent weniger als im November 2022.
Zunahme auf Formentera
Konkret sind 3182 auf Ibiza und 205 auf Formentera auf Jobsuche. Während die Arbeitslosigkeit auf Ibiza um 8,5 Prozent sank, nahm sie auf Formentera allerdings um 36,7 Prozent zu. 311 Personen auf Ibiza, die im Oktober noch beschäftigt waren, suchten im November einen Job. Auf Formentera waren es 30.
Festanstellungen und verlängerte Saison
Die Zahlen zeigen, trotz der Zunahme der Beschäftigungslosen auf Formentera, dass Arbeitsplätze erhalten werden, was auch an der hohen Zahl von Festanstellungen liegt. Sie liegen auf den Pityusen mit 82,5 Prozent über dem Schnitt der Balearen (67 Prozent). Auch macht sich die Verlängerung der Urlaubssaison in den Herbst hinein bemerkbar. Obwohl Ende Oktober dann doch für die meisten Schluss war.
Sorge macht die Inflation
Auf den Balearen waren im November 33.000 Menschen ohne Arbeit, knapp 10 Prozent weniger als vor einem Jahr. Im spanischen Schnitt ging die Arbeitslosigkeit um 5 Prozent zurück.
Sorge macht die Inflation von 3,5 Prozent, die aber im europäischen Vergleich niedrig ist. Trotzdem fordern Gewerkschaften wie CC.OO. „kräftige Lohnerhöhungen, da Einkaufen und Wohnen jeden Tag teurer werden“.