Ibiza: Mit Privatdetektiven gegen illegale Feste
Der Inselrat von Ibiza wird in diesem Jahr erneut Privatdetektive engagieren, die illegale Fiestas aufspüren sollen. Zum Teil finden diese Partys auf Fincas oder sogar in Naturschutzgebieten statt. Es ist das vierte Jahr in Folge, dass der Consell zu einer solchen Maßnahme greift.
Zwei Privatdetektive im Einsatz
Zwei Inspektoren sollen dabei zum Einsatz kommen. Sie arbeiten dabei auch mit den Sicherheitskräften zusammen, wenn sie bei ihren Einsätzen auf kriminelle Handlungen stoßen oder die öffentliche Sicherheit bedroht ist. Der Auftrag, den die Behörde jetzt für die Privatdetektive ausgeschrieben hat, beläuft sich auf knapp 43.000 Euro.
In der Corona-Pandemie waren die Agenten erstmals im Einsatz. Damals hatte es einen regelrechten Boom an illegalen Partys gegeben. Doch auch im vergangenen Jahr war es den Detektiven gelungen, 33 Partys auffliegen zu lassen.
Die Aktion dient der Abschreckung
Für alle Beteiligten – Organisatoren, Eigentümer der Immobilie, Werbetreibende, Mitwirkende, DJs und Teilnehmer – kann es richtig teuer werden, wenn sie erwischt werden. Die Geldbußen können zwischen 100.000 und 300.000 Euro liegen.
Die illegalen Feste finden in der Regel außerhalb von Ortschaften statt und werden über Bekannte, Freunde, WhatsApp-Gruppen oder Websites organisiert. Die Eintrittspreise variieren je nach Art der Party und können zwischen 20 und 150 Euro liegen.