Ibiza organisiert Unterkünfte für Guardia Civil

Endlich mal eine positive Meldung zur Wohnungsnot. Ibizas Inselregierung (Consell) und die Rathäuser Sant Antonis und Sant Joseps stellen der Guardia Civil Wohnraum zur Verfügung.

35 Polizisten für zwei Jahre

Die 35 Guardia Civil-Polizisten, die seit Mitte Juli auf Ibiza Dienst tun und zwei Jahre auf der Insel bleiben sollen, haben ein Dach über dem Kopf. Was selbstverständlich sein sollte, ist auf Ibiza eine News, denn es hat lange gedauert, bis die Idee der Herbergen umgesetzt wurde.

An der Landstraße nach Sant Josep nimmt die Herberge Sa Casilla sieben Polizisten auf. Platz wäre für 14. Zwölf leben in Wohnungen, die der Consell zum Teil reformiert hat. Sant Antoni stellt das öffentliche Gebäude Can Miquel d’en Pareta in Sant Mateu zur Verfügung. Das Landhaus hat acht Doppelzimmer und kann insgesamt 17 Personen beherbergen.

Gewerkschaft zeigte Situation an

Die Unabhängige Gewerkschaft der Guardia Civil (IGP) hatte die schlimme Situation angezeigt. Eine Guardia Civil-Polizistin, die auf dem Flugplatz Dienst tat, schlief im Auto, weil sie keine Unterkunft fand. Ein anderer Polizist lebte mit seinen drei Kindern auf engstem Raum in einem Wohnmobil.

In diesem Sommer nun ist es gelungen, den Polizisten einigermaßen würdige Unterkünfte zu organisieren. Ursprünglich lebten die Guardia Civil-Polizisten mit ihren Familien in Kasernen.

Höherer Insel-Zuschlag

Um auf Ibiza eine Wohnung zu finden, fordern die Gewerkschaften die Erhöhung des Insel-Zuschlags, so wie es die Kanaren durchgesetzt haben. Inseln sind teuer, das müsse der Staat ausgleichen.