Ibiza: Posidonia an einigen Stränden
Die Hoteliers an Eivissas Stränden sind erbost über die Berge alten Seegrases, die sich bis jetzt in Ses Figueretes und Platja den Bossa angesammelt haben. Der Strand-Stadtrat Rubén Sousa verteidigt seine Arbeit. „Man kann nicht gegen die Natur ankämpfen“, sagte er. Die mache, was sie wolle. Nach einem Sturm ginge alles wieder von vorne los.
Am Hotel Argos in der Talamanca war kein Fitzelchen Posidonia zu sehen. Zwei Tage später haben Wind und Wellen den Sand eingedeckt mit abgestorbenem Seegras, erklärte Sousa.
Eivissa setzt mehr Personal ein
Die Stadt setze mehr Personal und Mittel ein und hat früher denn je begonnen, die Strände zu pflegen. Der Sand wird jeden Tag gereinigt. Das aufgehäufte Seegras muss aber am Strand trocknen, damit nicht Sand mit abtransportiert wird.
In Es Viver lag fünf Jahre lang das Seegras. Jetzt ist der Teil von Ses Figueretes auch ein sauberer Strand. Alle Versuche, die Bevölkerung und Urlauber zu informieren, dass das alte Seegras die Küste schützt und wichtig ist, scheinen zu scheitern. Die graubraunen Berge werden, so die Hoteliers, von den Strandbesuchern als unansehnlich empfunden und riechen schlecht.