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Pityusen: 36 Millionen Euro für nachhaltige Projekte

Ibiza News

Ibizas Kongresszentrum in Santa Eulària. Foto: Rüdiger Eichhorn

Im Rahmen der spanischen Förderung nachhaltiger Maßnahmen in Urlaubsregionen (plan de sostenibilidad de los destinos turísticos, PSDT) verteilt die Balearen-Regierung 36 Millionen Euro an Direkthilfen. Das hat sie am Montag, 22. Mai, beschlossen. So erhalten zum Beispiel die Insel-Regierung Formenteras 2 Millionen Euro, die Gemeinde Sant Joan ebenfalls 2 Millionen und Sant Josep 3,23 Millionen Euro.

Ziel ist, die Zusammenarbeit auf drei Ebenen (Staat, Regionalregierung und Insel-Regierungen) mit dem Privatsektor zu stärken. Die Projekte fördern den Einsatz von erneuerbarer Energie, von digitalen Medien und die Wettbewerbsfähigkeit im Tourismus.

Der Prozess, bis die Subventionen bewilligt werden, ist langwierig. Die Gemeinden unterbreiten Vorschläge, die Regionalregierung segnet sie ab und reicht sie beim Staatssekretariat für Tourismus (Setur) der spanischen Regierung ein. Das bewilligt oder nicht. Im positiven Fall überweist sie das Geld dann an die Regionalregierung, die es wiederum an die Gemeinden weitergibt.

Bislang flossen ähnliche Direkthilfen an Landwirte, in die Erweiterung des Kongresszentrums in Santa Eulària, in eine neue Musikschule oder kamen der Entsalzungsanlage in Sant Joan für ein neues Becken zugute.

Auf Formentera sind mit den jetzigen zwei Millionen Euro folgende Projekte bewilligt: Förderung der Verbreitung lokaler Lebensmittel, Sammlung und Auswertung digitaler Daten (Observatorio de Datos) für effizienteres Tourismus-Marketing sowie Installation von Sonnenpaneelen und E-Ladestationen. Der Consell restauriert Feldwege und alte Gebäude und schafft ein landwirtschaftliches Interpretationszentrum nebst einem autarken Bauernhof.