Ibiza und Formentera: Wie steht es um die Sandstrände?
Die Stürme im Sommer und Herbst haben an den Salinen auf Ibiza und auf Formentera zum Beispiel am Strand Migjorn Sand abgetragen. An den Salinen war nur noch ein dünner Streifen, das Gerippe eines versunkenen Bootes wurde an der Wasserkante sichtbar. Dort sieht es nun auf wundersame Art und Weise wieder aus wir früher. Entweder hat das Meer den Sand angespült oder Bagger haben ihn aus den Dünen geholt und verteilt.
„Strände werden nicht aufgefüllt“
Eigentlich dürfen Strände nicht aufgefüllt werden, jedenfalls nicht mehr durch Schiffe, die früher mit großen Schläuchen Sand vom Meeresgrund ansogen und an die Strände spülten. Das bestätigt auch Formenteras Insel-Regierung auf unsere Anfrage. „Seit Jahren werden Strände nicht mehr mit Sand aufgefüllt“, heißt es da.
Posidonia soll liegen bleiben
Formentera versucht sogar, die Urlauber wieder an Naturstrände heranzuführen. Das abgestorbene Neptungras (Posidonia) wird nicht mehr überall abgefahren, sondern bleibt liegen, um die Küste zu schützen. Wo es doch abgefahren wird, können Inselbewohner es sich holen, um die Felder zu düngen oder Dächer zu isolieren.
Salinen-Strand hat wieder Platz für Liegen
An Ibizas Salinen-Strand, wie gesagt, ist wieder Platz für Sonnenliegen, Schirme und buntes Treiben. Die Beach Clubs werden vorbereitet und öffnen zu Ostern.
Port Sant Miquel ohne Kippen
Der Strand Port Sant Miquel (Sant Joan) hat sich zu den Buchten ohne Zigarettenqualm gesellt. An den „Playas sin humo“ soll nicht geraucht werden. Das schützt die anderen Sonnenanbeter und Badegäste. Außerdem verhindert es Kippen im Sand, die noch lange Zeit Giftstoffe an die Umwelt abgeben.