Santa Eulària geht gegen Wild-Camper vor

Die Ortspolizei von Santa Eulària ist im Juli und August in 132 Fällen gegen Personen, die im Freien kampierten oder in Wohnwagen übernachteten, eingeschritten. In diesen Fällen lagen Anzeigen vor. Die wirkliche Zahl illegal im Freien lebender Personen ist viel höher.

Das Campen auf dem Land oder Nutzen von Wohnmobilen ist auf der Insel verboten. Trotzdem versammeln sich Wohnmobile in Buchten oder auf Parkplätzen. Online-Plattformen vermieten sie sogar, obwohl sie nicht geduldet werden. In den Salinen waren die Kellner von Beach-Clubs, die keine Zimmer gefunden hatten, auf diese Lösung ausgewichen. Dort ging die Ortspolizei von Sant Josep gegen sie vor. Die Wohnmobile müssen Camping-Plätze aufsuchen. Allerdings sind die ausgebucht.

Das Lagern im Freien ist nicht ungefährlich. Manches Feuer wurde durch unachtsames Bedienen von Campingkochern entfacht. Auch deshalb untersagt die Polizei aller Gemeinden das Wildcampen.

In Santa Eulària lagen die meisten Anzeigen in den Buchten von Sant Carles vor, in der Cala Llenya und der Urbanisation La Joya, Cala Nova, Pou des Lleó, Cala Martina und S’Aigua Blanca. 30 Fälle betrafen den Ort Santa Eulària und sechs in Jesús die Umgebung der Cala S’Estanyol. In Santa Gertrudis sind Gerümpel und Müll eines verlassenen Lagers entsorgt worden.