Punta Galera
Die ursprünglich Wilde
Vor noch gar nicht so langer Zeit, hätten Inselkenner die raue und zerklüftete Küste der Punta Galera als absoluten Insider-Tipp bezeichnet, als einen Platz, der garantiert fern ausgetretener Touristenpfade liegt.
Doch solche Orte haben keine Chance, geheim zu bleiben, einmal von Insidern entdeckt, breitet sich ihr Ruhm im Eiltempo aus. Für Menschen, die bequeme Strandliegen und einen leichten Weg ins Meer bevorzugen, ist dieser Küstenstrich übrigens nicht geeignet. Auch Serviceleistungen fehlen, man muss seine Verpflegung selbst mitbringen.
Das Meer ist an diesem Küstenabschnitt meist kristallklar, aufgrund der Tiefe ist es selbst im Hochsommer noch angenehm kühl. Wind und Wetter haben an der Küste flache, unterschiedlich hohe Felsen geformt, die als rustikale Liegewiesen dienen.
Aber Vorsicht, in diesem Winter lösten sich bei Unwettern große Felsbrocken und stürzten in die Tiefe. Die Küstenbehörde hat deshalb einige Ecken der Punta Galera zur Sperrzone erklärt. Große Schilder weisen auf die Gefahren hin.
Von der Ortseinfahrt Sant Antoni müssen Sie im nördlichen Kreisverkehr Richtung Santa Agnès fahren, dann links der Ausschilderung Punta Galera folgen. Die Asphaltstraße geht irgendwann in einen Feldweg über, deshalb sollten Sie das Auto stehen lassen und zu Fuß zum Meer hinunter laufen. Bequemes Schuhwerk ist empfehlenswert.
Eine andere Route geht von der Straße Richtung Cala Salada ab. Statt am Torbogen rechts zur Cala Salada zu fahren, müssen Sie die linke Abzweigung nehmen und sich einfach bergab Richtung Küste orientieren. Aber auch auf dieser Route verwandelt sich die Straße schließlich in eine halsbrecherische Schlaglochpiste.
Strandliegen und Sonnenschirme: Fehlanzeige.
Keinerlei Serviceleistungen, sie müssen sich Ihren Imbiss und vor allem (wichtig) Ihr Getränk selbst mitbringen.
Vorsicht bei den gesperrten Stellen, bitte diese meiden, sonst könnte ein herunterfallender Stein Sie verletzen.