Formentera: Yacht von Espalmador geborgen
Am 22. Juni war das 17 Meter lange Motor-Boot „Sophia I“ auf die Dünen von Formenteras Insel S‘Espalmador gerast. Verletzt wurde niemand. Dort steckte die dunkelgraue Yacht 17 Meter von der Küste entfernt fest und wurde zur Attraktion für Touristen und Souvenirjäger, obwohl die Zone abgespertt worden war. Innerhalb von 48 Stunden mussten die Besitzer dafür sorgen, dass Batterie, Öl und Treibstoff und alles, was die Umwelt schädigen konnte, entfernt wurde.
Firma übernahm Bergung
Die Besitzer beauftragten eine Firma mit der Bergung. Diese arbeitete einen Plan aus, den die Capitanía Marítima (zuständige Behörde der Handelsmarine) und die Generaldirektion für Umwelt, die zum balearischen Umweltministerium gehört, absegneten. Bei der Bergung der „Sophia I“ waren auch Beamte des Naturparks der Salinen zugegen. Die Firma begann am Montag, 22. Juli, und beendete ihre Arbeit am Freitag, 26. Juli.
Sie stabilisierte die Yacht auf Holzbalken, ein Schlepper zog sie von den Dünen. Einmal im Wasser hat der Schlepper sie in den Hafen Ibizas gebracht. Für den Transport musste das Wetter stimmen und die See ruhig sein.
Umweltschutz an erster Stelle
Alle Beteiligten achteten streng darauf, dass die Seegraswiesen nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden, sondern die Bergung auf Sand ablief. Dennoch wird das Umweltministerium nun klären, ob eventuelle Schäden am Dünensystem restauriert werden müssen.