Ibiza: Ärger in Ses Salines
Ärger im Uferbereich von Ses Salines: Die Segelschule an der beliebten Playa klagt über die Vielzahl von motorisierten Schlauchbooten und Jetskis, die permanent an den Strand fahren und Badegäste sowie Schüler der Segelschule teilweise gefährden. Es fehlen zum einen Bojen, die den Korridor zum Ufer klar markieren – die eindeutige, klare Kennzeichnung steht seit dem 1. Mai bereits aus. Zudem anderen kontrolliert die Gemeindeverwaltung von Sant Josep, zu der Ses Salines gehört, offenbar nicht die illegalen Boote, die ohne Genehmigung Charterausflüge anbieten und ständig an den Strand fahren.
Mehr Kontrolle, um Kinder nicht zu gefährden
„Es gibt keine Kontrolle über die ein- und ausfahrenden Schlauchboote von Charterfirmen ohne Lizenz – und das schafft uns jeden Tag Probleme“, klagt Laura Vide, Leiterin der Segelschule, die von der Gemeinde selbst betrieben wird. „Zudem achten diese Leute viel zu wenig auf die Schüler, die jetzt während der Sommerschule unter anderem das Segeln erlernen. Sie schreien die Kinder an, sie sollen aus dem Weg gehen, weil sie schließlich arbeiten würden“, so Vide.
Zudem pflügten diese Leute mit viel zu hoher Geschwindigkeit durch das Wasser in Ufernähe. Sollte nicht bald seitens der Gemeinde Abhilfe geschaffen werden, sehe sie sich gezwungen, die Schule zu schließen. Sie könne die Sicherheit der Kinder nicht gewährleisten.
Xicu Ribas, neuer Stadtrat für Sport in Sant Josep, sagte angesichts der Situation zu, dass die Betonnung so rasch wie möglich erfolgen solle, voraussichtlich noch in dieser Woche.
Im Rahmen der Sommerschule nehmen Schüler an Katamaran-, Paddelsurf- und Kajaktouren teil.