Ibizas Inselhauptstadt führt Tempo 30 ein

Ibizas Inselhauptstadt Eivissa hat am gestrigen Freitag nahezu im gesamten Stadtgebiet Tempo 30 eingeführt. Die neue Geschwindigkeitsbegrenzung gilt für alle kommunalen Straßen im Stadtgebiet von Vila, wie die Inselhauptstadt auch genannt wird. Ausgenommen seien lediglich Straßen, die nicht unter städtischer Verwaltung stünden, teilte die Stadt mit.

Der entsprechende Beschluss war bereits im September 2024 vom Stadtrat auf den Weg gebracht und kurz vor Weihnachten final verabschiedet worden. Mit der Maßnahme wolle die Stadtverwaltung die Verkehrssicherheit erhöhen, den Verkehrsfluss verbessern und die Umweltbelastung reduzieren, hieß es aus dem Rathaus.

Erste Erfahrungen aus anderen Stadtgebieten, in denen bereits zuvor Tempo 30 eingeführt wurde, würden die erwarteten positiven Effekte bestätigen. So sei dort eine durchschnittliche Reduzierung der Lärmbelastung um 2,5 Dezibel gemessen worden. Auch die Schadstoffemissionen hätten deutlich abgenommen – je nach Messbereich zwischen 17 und 48 Prozent.

Die Stadtverwaltung erwartet durch die neue Regelung zudem einen gleichmäßigeren Verkehrsfluss mit weniger abrupten Brems- und Beschleunigungsmanövern. Dies soll nicht nur die Unfallgefahr senken, sondern auch den Kraftstoff- beziehungsweise Stromverbrauch bei Elektrofahrzeugen reduzieren. Die Maßnahme sei aufgrund ihrer vielfältigen Vorteile für die Bürger beschlossen worden, erklärte ein Sprecher der Stadt.